Der Krieg in der Ukraine oder auch die Sorgen um die Folgen der Klimakrise führen bei vielen Menschen nochmal ganz neu zu persönlichen Fragen an das Leben und die Rolle des Menschen. „Gibt es Gott?“, „Hat mein Leben eine Bedeutung?“ oder „Warum geschieht so viel Böses?“ Beim alphakurs sind diese Fragen willkommen.
„Wer einfach neugierig ist, eine Sehnsucht nach Mehr im Leben verspürt oder noch einmal im Zusammenhang darauf schauen möchte, wer Jesus Christus eigentlich war und was er für mein Leben bedeuten will, ist hier am richtigen Platz“, sagt Pastor Tim Dyck. „Das viele Menschen in einer modernen und multikulturellen Stadt wie Bonn mittlerweile gar keinen Bezug zu einer Kirche oder dem christlichen Glauben haben, ist ein Fakt. Das kann ja auch eine Chance sein – dann gibt es auch weniger falsche Bilder oder schwere Traditionen.“ Während zehn Wochen beschäftigen sich die Teilnehmenden mit Themen wie „Wer ist Jesus?“, „Wie kann man die Bibel lesen?“ oder „Wie führt uns Gott?“. Nach einem gemeinsamen Essen mit allen Teilnehmenden führt ein Vortrag in das Thema der Woche ein. Anschließend gibt es einen offenen Austausch unter den Teilnehmenden in Gesprächsgruppen mit viel Raum für Fragen und kontroverse Diskussionen.
Der Alpha-Kurs ist ein Angebot. „Glauben heißt Gott zu vertrauen, und das setzt immer eine Freiwilligkeit voraus“, betont Dyck. „Wir erleben aber immer wieder, dass es Menschen gut tut, sich in offener und lockerer Atmosphäre bewusst mit den Fakten und Inhalten der christlichen Lehre zu beschäftigen und auch glaubende Menschen kennenzulernen.